Nach einer Meldung der Gesellschaft für Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) soll bei einem mutmaßlichen Lieferanten von insgesamt sechs geschlossenen Filesharing Netzwerken eine Durchsuchung durchgeführt geworden sein. Dabei sollen die Ermittler fündig geworden sein.

Laut GVU sollen Polizei und Staatsanwaltschaft zunächst einmal aufgrund ihres Strafantrages im Jahre 2009 gegen die Verantwortlichen eines großen privaten Filesharing-Netzwerkes ermittelt haben. Dabei hatten sich Anhaltspunkte auf einen Lieferanten ergeben, der als Uploader urheberrechtlich geschützte Dateien illegal über das Netzwerk verbreitet haben soll. Bei der daraufhin angeordneten Durchsuchung Wohnung des Verdächtigen in Leipzig soll umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt worden sein. Demzufolge soll dieser zunächst einmal einen Server angemietet und auf diesen illegal Dateien mit urheberrechtlich geschützten Werken geladen haben. Dabei soll es sich unter anderem um Computerspiele, aktuelle Kinofilme und Musikstücke handeln. Diese insgesamt 25.000 Dateien seien dann für 175 angemeldete und registrierte Nutzer zugänglich gewesen. Hierbei soll es sich um einen bezahlpflichtigen Dienst gehandelt haben.

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