Langsam zeigt sich, in welche Richtung sich der Markt entwickelt. Im Jahr 2011 sind erstmals mehr Smartphones als Personalcomputer verkauft wurden. Was natürlich auch daran liegen kann, dass der Markt an Haushalts-PCs gedeckter ist als der der kleinen Allround-Handys. Jedoch stehen 488 Millionen ausgelieferten Smartphones 415 Millionen PCs gegenüber, zu denen auch Laptops oder Tabletcomputer gezählt wurden.

Bildnachweis: Google/Samsung Nexus S Smartphone / justusbluemer / CC BY 2.0/Some rights reserved

Der Markt ist gespalten und Apple und Samsung sind die Spitzenreiter. Im vierten Quartal 2011 flossen 91 Prozent des Gewinns in der Smartphone-Branche in die Kassen der beiden Unternehmen.  Auch sind deren Betriebssysteme an der Spitze: Googles Android und iOS von Apple nehmen zusammen 75 Prozent des Marktanteils ein. Die Konkurrenz kann bei solchen Zahlen nur den Kopf in den Sand stecken.

So kann HTC nicht auf die Welle von Samsung und Apple aufspringen. Noch schlechter läuft es gerade bei Microsoft, Nokia oder den Blackberrys, die trotz neuer Produkte auf keinen grünen Zweig kommen. Ein Analyst der Schweizer Bank UBS sagt dazu: „Das Ungleichgewicht zwischen den starken Herstellern – Apple und Samsung – und allen anderen wird 2012 auf diesem Niveau bleiben“.

Doch Nokia gibt nicht auf und setzt auf sein neues Produkt Lumia. Das kam bislang bei den Kritikern gut an – jedoch noch nicht bei den Konsumenten. Die Entwicklung des Kampfes ums Smartphone wird sich auf der Mobilfunkmesse in Barcelona Ende Februar zeigen.