Nach dem Ergebnis einer Umfrage der Allianz deutscher Produzenten-Film & Fernsehen sehen viele Mitglieder die Zukunft eher skeptisch. Aus der Umfrage wird deutlich, dass die Filmförderung – und die damit verbundene Filmabgabe von den Kinobetreibern – von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist.

Bei der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e. V. handelt es sich um die Interessenvertretung der deutschen Produzenten von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken. Sie vereint nach ihrer Darstellung mehr als 200 Produktionsunternehmen aus den Bereichen Animation, Kinofilm, TV-Entertainment, TV-Fiktion und Werbung.

Bei der vorliegenden Umfrage fragte diese Organisation bei ihren Mitgliedern in einem Fragebogen quantitative und qualitative Unternehmensdaten ab, um ein möglichst authentisches Bild der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der Jahresaussichten der Branche zu erhalten. Sie fand im Frühjahr 2011 statt.

Daraus ergab sich nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden der Produzentenallianz Alexander Thies zwar eine erfreuliche Tendenz dadurch, dass 26% der Unternehmen Arbeitsplätze für fest angestellte Mitarbeiter schaffen wollen und 41% der Mitglieder freie und auf Zeit befristete Mitarbeiter beschäftigen möchten. Getrübt werde das Ganze allerdings dadurch, dass lediglich knapp die Hälfte ihre eigene wirtschaftliche Situation als positiv einschätzt.

Nach Einschätzung von des Vorstandsvorsitzenden der Produzentenallianz – Sektion Kino Uli Aselmann komme der „positive Beschäftigungseffekt“ im Kinobereich daher, weil durch die klageabweisenden Urteile des Bundesverwaltungsgerichtes vom 23.02.2011 zur Filmabgabe (Az. 6 C 22.10; 6 C 23.10; 6 C 24.10; 6 C 25.10; 6 C 25.10; 6 C 26.10; 6 C 27.10; 6 C 28.10; 6 C 29.10; 6 C 30.10 ) die Filmfinanzierung gesichert sei.

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