WhatsApp Nutzer sollten nicht auf zwei neue Kettenbriefe hereinfallen. Ansonsten landen sie schnell in einer Abofalle. Ferner ist ihr Smartphone durch Malware gefährdet.

 Gefährliche Kettenbriefe auf WhatsApp im Umlauf! © magele-picture - Fotolia
Gefährliche Kettenbriefe auf WhatsApp im Umlauf! © magele-picture – Fotolia

WhatsApp: Angebot von kostenlosen Flugtickets entpuppt sich als Abofalle

Eine erste Nachricht stammt angeblich von Airline Emirates. Darin wird angegeben, dass diese Fluglinie ihren 25. Geburtstag feiert. Aus diesem Grunde könne man von ihr kostenlose Tickets erwerben. Wer auf den angegebenen Link klickt, wird auf die Webseite von Betrügern gelenkt. Nach Teilnahme an einer angeblichen Umfrage soll man die Nachricht zunächst einmal mit 10 Freunden teilen. Sodann werden WhatsApp Nutzer zur Eingabe von ihren persönlichen Daten aufgefordert. Wer das getan hat, ist bereits in eine Abofalle geraten. Dies merkt er jedoch erst, wenn er von seinem Mobilfunkanbieter die nächste Rechnung erhalten hat. Dort wird dann behauptet, dass man einen kostenpflichtigen Vertrag mit einem Premium SMS Dienst abgeschlossen haben soll. Hierauf weisen Sicherheitsexperten in dem Blog Welivesecurity hin. Auch wenn wohl mangels Hinweises auf die Kostenpflicht kein Vertrag zustande gekommen ist, so gestaltet sich die Rückforderung von dem Anbieter eher als schwierig.

„Virenwarnung“ auf WhatsApp enthält Smartphone Virus

Ein weiterer Kettenbrief gibt vor, von WhatsApp selbst zu stammen. Nutzer erhalten darin eine Einladung zu der neuen Funktion WhatsApp Video Calls! Um diesen Dienst zu aktivieren sollen die Nutzer auf den in der Nachricht befindlichen Link klicken. Wer dem schließlich nachkommt, der bekommt auf seinem Smartphone eine angebliche Virenwarnung angezeigt. Diese Warnung stammt angeblich von Google, was nicht der Wahrheit entspricht. Nutzer sollten auf keinen Fall die angebotene Software laden. Denn diese enthält einen Virus. Hierauf weist das Verbraucherschutz Portal Mimikama hin.

Fazit:

Nutzer von WhatsApp sollten am besten auf keine Links in Nachrichten klicken. Dies gilt auch, wenn dieser anscheinend von einer seriösen Firma stammt. Ferner sollten Sie gegenüber angeblichen Virenwarnungen skeptisch sein. Denn es kommt häufiger vor, dass diese in Wirklichkeit Malware enthalten. Ferner sollten Kettenbriefe gar nicht mit dem Smartphone weitergeleitet werden. Vor solchen Abofallen schützt schließlich die kostenlose Einrichtung einer Drittanbietersperre. (HAB)

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