Die bei Facebook eingeführte Timeline-Funktion stößt nicht bei jedem Nutzer auf Gegenliebe. Wer sie deaktivieren möchte, sollte nicht auf das Versprechen von Abzocker-Seiten hereinfallen.

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Vielen Nutzern ist bei der Wahl der neuen Timeline-Funktion nicht bewusst, dass sie mit dem dadurch erzeugten virtuellen Lebenslauf mehr persönliche Daten preisgeben. Unter anderem werden alle Aktivitäten bei diesem sozialen Netzwerk automatisch gespeichert. Aus diesem Grunde halten Datenschützer den Timeliner zu Recht für bedenklich. Umso ärgerlicher ist, dass man ihn nicht einfach deaktivieren kann und Facebook sogar die Zwangsaktivierung des Timeliners bei allen Nutzern erwägen soll.

Dieser Umstand wird laut Welt Online, PC Games, Chip Online sowie Inside Facebook von Abzockern ausgenutzt. Diese geben vor, dass man zum Wiederherstellen der früheren Profilansicht nur ihren Weisungen folgen müsse. Hierzu sollen sie vom Nutzer unter anderem verlangen, dass er den gefällt-mir-Button anklickt, Freunde auf die betreffende Seite einlädt sowie Dateien auf den Rechner herunterlädt. Teilweise soll auf diese Weise Malware verbreitet und im schlimmsten Fall sogar die Kontrolle über das Benutzerkonto übernommen werden. Darüber hinaus müssen Sie damit rechnen, dass mit preisgegebenen Daten Missbrauch getrieben wird.

Die entsprechenden Links – etwa im Profil von „Freunden“ – sollten Sie am besten ignorieren. Insbesondere der Download von derartigen Dateien sollte unbedingt unterbleiben. Sie können die neue Timeline-Funktion derzeit nicht deaktivieren. Einen interessanten Tipp zur Umgehung gibt es jedoch bei Chip Online.

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